Gepflegter Rasen wie von Zauberhand

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Am Rand Ihrer Rasenfläche wird die Ladestation mit dem Roboter aufgebaut. Von hier aus wird ein Begrenzungsdraht rund um Ihren Rasen verlegt.  Daran erkennt der Roboter, wo Ihr Rasen endet und welche Fläche er mähen soll. Jetzt müssen Sie nur noch einstellen, wann der Roboter mit der Arbeit beginnen soll (z. B. täglich von 15 bis 18 Uhr). Der Rest erfolgt vollautomatisch.

Muss der Rasen frei von Hindernissen sein?

Nein, Steinkrüge, Gartenmöbel, Sandkästen und andere feste Hindernisse, werden durch den integrierten Sicherheitssensor erkannt und umfahren. Wichtig hierbei ist, dass die Gegenstände eine bestimmte Höhe haben, sodass der Mäher hier nicht hochfahren und sich möglicherweise festfahren kann. Es empfiehlt sich lediglich, Kleinteile, wie beispielsweise kleine Spielzeuge, Äpfel oder ähnliches zur Seite zu räumen, da der Mäher diese überfahren könnte. Durch zu viele kleine Hindernisse kann außerdem ein nicht einheitliches Erscheinungsbild entstehen. „Flache“ Hindernisse, wie beispielsweise Beete oder Teiche, werden durch einen eigenen Begrenzungsdraht abgesichert.

Für welche Fläche eignet sich ein Mähroboter?

Prinzipiell ist die Rasengröße egal. Für jede Größe gibt es einen passenden Mäher. Die Hersteller geben bei Ihren Produkten eine empfohlene und eine maximale Flächenleistung an. Sie sollten sich an der empfohlenen Leistung orientieren. Wird diese überschritten, so verschleißt ihr Roboter schneller. Messer, Radlager und Akku müssen beispielsweise früher getauscht werden wie sonst üblich.

Der Roboter mäht so lange, bis sein Akku erschöpft ist. Dann kehrt er zu seiner Ladestation zurück, lädt sich wieder auf. Nach der Aufladung setzt er seine Arbeit dort fort, wo er aufgehört hat. Grundsätzlich gilt je größer die Fläche, desto Leistungsstärker muss der Akku sein. Sollte der Fall auftreten, an dem selbst der Roboter mit dem größten Akku die Fläche nicht mähen kann, so besteht auch die Möglichkeit einen zweiten Roboter zu installieren. Einige Geräte kann man miteinander koppeln, sodass diese sich die Mähfläche selbstständig untereinander aufteilen.

Was mache ich, wenn ich zwei oder mehr Rasenflächen habe?

Wenn Sie verschiedene Flächen haben, die der Roboter mähen soll, dann ist es am einfachsten diese durch eine schmale Spur zu verbinden, über die der Roboter die Flächen selbstständig wechseln kann. Sie können Ihren Roboter natürlich per Hand umsetzen. Das geladene Gerät wird dann auf die zweite Fläche gesetzt und kann dort so lange mähen bis der Akku leer ist. Dann muss das Gerät zurück zur Ladestation gebracht werden. Ob das eine Arbeitserleichterung mit sich bringt sollte sich jeder selbst beantworten. Eine dritte Lösung wäre ein zweiter Roboter.

Wie kompliziert ist das Verlegen des Begrenzungsdrahts?

Die Verlegung beginnt mit dem setzten der Ladestation. Von dort aus wird der Begrenzungsdraht (oder auch die Induktionsschleife) verlegt. Der Begrenzungsdraht (oder auch die Induktionsschleife) startet an der Ladestation und wird meist wenige Zentimeter in die Grasnarbe bzw. das Erdreich gedrückt. Hierfür reicht es, beispielsweise mit einem Spaten eine kleine Furche rund um den Rasen abzustecken. Das Kabel endet wieder an der Ladestation, wird hier eingekürzt und angeschlossen. Auf Wunsch übernehmen natürlich wir die Verlegung für Sie.

Wie stelle ich die Mähzeiten ein?

Auf der Oberseite des Roboters befindet sich ein integriertes Display, auf dem Sie die „Fahrzeiten“ einstellen können. Alternativ lassen sich alle Roboter auch per Smartphone und entsprechender App bedienten. Ob morgens, mittags oder sogar nachts – Sie entscheiden, wann es losgehen soll.

Wie viel Strom verbraucht mein Mähroboter?

Eine genaue Zahl kann man bei den Stromkosten nicht definieren, da es zu viele verschiedene Modelle gibt und der Roboter je nach Einstellung unterschiedlich oft fährt. Die Stromkosten belaufen sich auf ca. 12 € bis 80 € pro Saison – je nach Rasengröße, Stromtarif und verwendetem Modell. Rechnet man Zeitersparnis, Spritkosten für Benzinmäher, Entsorgungsaufwand usw. dagegen, sind die Kosten relativ gering.

Wie laut ist ein Mähroboter?

Aufgrund des Elektromotors hören Sie Ihren Rasenmäher kaum. Im Vergleich zu herkömmlichen Elektrorasenmähern oder gar Benzinern verrichtet Ihr Roboter die Arbeit nahezu unbemerkt. Das sorgt für himmlische Ruhe und staunende Nachbarn.

Die Modelle von Stihl, Honda und Husqvarna sind mit einem Geräuschpegel zwischen 56-63 dB leiser als vergleichbare Modelle.

Was passiert mit dem Schnittgut?

Das Schnittgut verschwindet einfach im Rasen. Durch die häufigen Mähintervalle werden immer nur die „Spitzen geschnitten“. Die winzigen Grasstückchen fallen dann in die Rasennaht und dienen direkt als „Naturdünger“, der in 1-2 Tagen abgebaut wird. Durch das permanente „düngen“ verbessert sich die Dichte und damit die Schönheit Ihres Rasens. Berge von Rasenschnitt, die den Kompost oder die Biotonne verstopfen, gehören damit der Vergangenheit an. Das Verfahren wird auch Mulchen genannt und ist im Profibereich bei der Pflege von Golf- und Sportplätzen üblich.

Wie witterungsbeständig ist ein Mähroboter?

Mähroboter und Ladestation sind gegen Regen, Tau und niedrige Plus-Temperaturen geschützt. Theoretisch kann der Roboter sogar bei Regen seiner Arbeit nachgehen. Allerdings verfügen viele unserer Roboter über einen sogenannten „Anti-Regensensor“. Das Gerät erkennt, dass es regnet und bleibt in der Ladestation, da ein effizienter Schnitt der nassen Grashalme ohnehin kaum möglich ist. Im Winter werden Ladestation und Roboter einfach vom Begrenzungsdraht abgeklemmt und in der Garage oder im Keller einquartiert. So werden der Akku und die Elektronik vor den niedrigen Temperaturen geschont und haben somit eine längere Lebensdauer.

Besteht ein Risiko bei Kindern oder Haustieren?

Nein, Eltern und Tierbesitzer müssen sich keine Sorgen um ihre Liebsten machen. Alle Roboter sind mit hochsensiblen Sensoren ausgestattet, die den Mäher unverzüglich zum Stoppen bringen, wenn dieser einen Wiederstand verspürt. Durch die bodennahe Konstruktion und die tief innenliegenden Schnittmesser besteht keinerlei Verletzungsrisiko. Wird der Roboter beispielsweise von Kindern oder Hunden auf die Seite gedreht, schaltet er sich sofort aus.

Dennoch sollten Sie darauf achten, dass Ihre Kinder und Tiere Abstand vom Gerät halten und diese nie unbeaufsichtigt mit dem Gerät lassen, da auch die beste Technologie auch einmal versagen kann!

Was sollte ich bei Steigungen der Rasenfläche beachten?

Auf jeden Fall sollten Sie sich im Fachhandel genau beraten lassen. Kleinere und günstigere Modelle sind häufig mit schwachen Radmotoren ausgestattet, für die gewisse Steigungen zum unüberwindbaren Hindernis werden.

Was bringt mir eine Steuerung per App?

Mit der App-Steuerung lassen sich die Einstellungen kinderleicht von überall verändern. Sie können beispielsweise die Mähzeiten und Schnitthöhen einstellen, den Roboter in die Station beordern oder kontrollieren, in welcher Ecke Ihres Gartens der Mäher gerade fährt. Im Falle eines Diebstahls werden Sie auf Ihrem Smartphone sofort informiert. Mithilfe einer GPS Ortung können Sie sehen, wo sich der Mäher befindet und geben Dieben somit keine Chance.

Wie schütze ich mich vor Diebstahl?

Sollte der Rasenmäher entwendet werden, kann der Dieb nichts mit dem Gerät anfangen, da man zum Starten des Gerätes einen PIN benötigt, den nur Sie besitzen. Somit ist eine Installation auf einer fremden Rasenfläche für Diebe nicht möglich. Einige Modelle haben auch einen Diebstahl-Alarm. Der Mäher macht laute Geräusche, sobald er vom Boden hochgehoben wird. Im Idealfall hat der Mäher GPS, sodass Sie auf Ihrer App sehen können, wo sich der Mäher befindet. Per App werden Sie außerdem sofort benachrichtigt, wenn der Mäher angehoben wird.

Was muss ich über Wartung und Pflege wissen?

Mähroboter sind extrem wartungsarm. Sie müssen lediglich in gewissen (langen) Zeitabständen mit wenigen Handgriffen die stumpfgewordenen Messer erneuern. Ein regelmäßiges säubern des Mähers kann die Leistung des Geräts verbessern und schützt vor Verstopfungen der Messer. Hierfür müssen die den Mäher ausstellen, umdrehen und vorsichtig mit einem Handbesen oder einer Bürste den groben Schmutz ausfegen. Außerdem sollte der Roboter im Herbst an einen frostsicheren Ort gebracht werden, um den Akku zu schonen. Die Zeit in der der Roboter nicht aufgebaut ist sollten Sie für einen Service in der Werkstatt nutzen. Dort werden Messergeschäft, Softwareupdates installiert, Teile geprüft und mehr. Wir bieten ein attraktives Pflege-, Wartungs-, Wintereinlagerungs- und Wiederaufbauangebot an.

Muss ich meinen Mähroboter versichern?

Die Hersteller bieten Versicherungen in Kooperation mit Versicherungsfirmen an um eine Vorsorge für folgende Fälle zu treffen: Diebstahl, Vandalismus, Sturm, Hagel, Brand und Blitzschlag (inkl. Überspannung). Über den Versicherungsinhalt und die Versicherungskosten beraten wir Sie gerne im individuellen Gespräch.

Was bieten mir absolute Hightech-Modelle?

Die Hersteller haben bereits Systeme entwickelt, die den Roboter um ein Bewässerungssystem erweitern. So wird der Rasen noch besser gepflegt. Stihl und Husqvarna bieten bereits solche Systeme an. Auch Roboter mit Solarflächen auf der Oberseite, die sich während des Mähens selbst mit Strom versorgen, gibt es. Innovativ sind auch Geräte, die sich nur per GPS orientieren und keinen Begrenzungsdraht benötigen. Im Moment ist das GPS-Signal jedoch nur auf wenige Meter genau.

Worauf sollte ich sonst noch achten?

Je nach den gegebenen Randbedingungen und der Verlegung des Begrenzungskabels kann es sein, dass Ihr Roboter die Rasenkanten nur eingeschränkt mähen kann. Ein Nachmähen von Hand lässt sich dann nicht umgehen. Hundebesitzer sollte zudem wissen, dass die abgeschnittenen Grasspitzen im Fell hängen bleiben können, sofern sich ihr Hund gern auf dem Rasen wälzt.

Auf der Habenseite steht allerdings, dass Allergiker dem lästigen Rasenmähen komplett fernbleiben können und weniger leiden. Außerdem vertreibt das stetige Surren des Roboters geräuschempfindliche Maulwürfe, die sich lieber einen anderen Garten aussuchen.